- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
LinksUp: Wie wichtig ist „die Linke“ für die Linke?
06.12. – 17:00 – 21:00
Die kommende Bundestagswahl könnte ein Novum darstellen. Das erste mal seid ihrer Entstehung zieht die Linkspartei – wenn man den Vorhersagen traut – nicht in den Bundestag ein. Dabei ist sie die einzige Partei, die die faktische Abschaffung des Asylrechts nicht unterstützt. Die Grünen haben unter der aktuellen Führung einen großen Sprung nach Rechts gemacht. So haben sie selbst ihr Kernthema, den Umweltschutz, in der vergangenen Regierung komplett vernachlässigt. Auch die Friedenspolitik ist in den letzten Jahren zu einem Thema der Rechten und Putintrolle verkommen. Und dass man auf die SPD nicht bauen kann, hat man erst vor Kurzem erneut in Hannover erlebt.
Müssen wir also die Linkspartei vor ihrem Untergang retten? Oder sind Wahlen sowieso nur Ausdruck bürgerlicher Herrschaft und selbst strategisch zu wählen wäre Verrat am politischen Ideal? Können Kommunist*innen eine Partei ohne Leninismus wählen? Müssen wir nicht viel eher eine neue Kaderpartei aufbauen? Oder ist unser Ansatz doch eher der Aufbau einer anarchistischen Gewerkschaft?
Das alles können wir das nächste mal bei LinksUp besprechen, wenn wir uns gemeinsam fragen:
Wie wichtig ist die Linke, für die Linke?
…. Du hast noch nichts vom neuen Format gehört?
Mit LINKs UP! wollen wir einen Raum schaffen, in dem links politisierte Menschen, unabhängig eigener Ausrichtungen und Gruppenzugehörigkeiten (oder Nicht-Zugehörigkeiten) miteinander ergebnisoffen und kontrovers diskutieren. In dem mensch das Risiko eingehen kann etwas „Falsches“ zu sagen oder sich mit einer Meinung auch mal unwohl zu fühlen. Einen Raum, in dem wir einander trotz aller Verschiedenheiten Interesse und Bedeutung schenken.
Wir hoffen mit dem Format zu einer solidarischen Streitkultur beizutragen bzw. diese erst aufzubauen, denn seien wir ehrlich, nur wenn wir kollektiv miteinander reden, streiten und Widersprüche aushalten – anstatt wie aktuell im Privaten zu meckern, zu lästern oder sich gleich zu entsolidarisieren – können wir gesellschaftlich Einfluss gewinnen.
Komm unbedingt vorbei! Das Format lebt davon, dass alle sich beteiligen! Gerade auch die Genoss*innen, die sich aus Frust vielleicht schon zurückgezogen haben.