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Offenes Treffen Stadtteilarbeit

18.10. 18:00 19:00

Solidarisch im Stadtteil e.V. – Unterstütz uns als Spender*in oder zukünftige*r Mitstreiter*in! 

Raus aus der Szene – rein in den Stadtteil! 

Wir haben einen Verein gegründet! Doch zunächst, wer ist dieses Wir?

Wir, das sind langjährig politisch Aktive, größtenteils aus klassischen Antifa-Strukturen stammend. 

Wir wurden über die Jahre zunehmend unzufrieden mit der Ausgestaltung, v.a. aber mit der fehlenden Nachhaltigkeit unserer Politik und begaben uns in mehrjährige, mühselige, aber auch hoffnungsvoll stimmende Strategiedebatten im Wunsch einer grundlegenden Neuausrichtung linksradikaler Politik.  

Wir starteten zunächst als „Get Organized“ einen Versuch (revolutionärer) Basisarbeit in Mühlenberg, später als „Solidarisch im Stadtteil“ in Vahrenheide. 

Wir sammelten Erfahrungen, versuchten Interesse an uns zu wecken, Beziehungen aufzubauen, einen Zugang zu alltäglichen Problemen der Menschen im Stadtteil zu finden, Problembewusstsein zu schaffen und (kollektive) Wut zu erzeugen. 

Wir hatten und haben das Ziel langfristige, selbstorganisierte Strukturen im Stadtteilen aufzubauen, die es möglich machen, kollektives und solidarisches Handeln zu erproben und unsere utopischen Ideen, zumindest im Kleinen, konkret erfahrbar und vorstellbar zu machen. 

Wir zogen uns wiederholt frustriert aus den Stadtteilen zurück, reflektierten Theorie an der Praxis und umgekehrt. 

Wir stellen letztlich fest, dass es uns trotz einzelner positiver Erfahrungen, nicht gelang wirklich in den Stadtteilen Fuß zu fassen. 

Wir fühlten uns wie Besucher*innen, teilweise wie Fremdkörper; die Abhängigkeit von Wetter, Öffnungszeiten und Wohlwollen, erschwerten eine kontinuierliche Präsenz. 

Nun zurück zum Anfang: Wir haben einen Verein gegründet! Diesen wollen wir nutzen, um eine selbstverwaltete Räumlichkeit aufzubauen. In dieser sehen wir eine Vielzahl von Möglichkeiten… 

… als Basis und Anker unserer Politik im Stadtteil.

… als Begegnungsstätte, die Zusammenkommen und Austausch ermöglicht. 

… als Ort für Kunst, Kultur und Bildung. 

… als zunehmend etablierte Anlaufstelle, weit über unser eigenes Spektrum hinaus.

… als ein Zeichen von Langfristigkeit und Ansprechbarkeit. 

… als Möglichkeit schnell zu partizipieren und Kollektivität zu erleben.

… als Potential größerer Unabhängigkeit.

… als Freiraum für Menschen, die bspw. von Rassismus oder Patriarchat betroffen sind – stets in auszuhandelnder Notwendigkeit eines Ortes für eine breite Organisierung. 

Interesse? 

Wir wollen Dich einladen mit uns gemeinsam neue Wege in Hannover zu beschreiten. Wir glauben dem Autoritäts-, Rechts-, oder Neoliberalismusruck nur entgegentreten zu können, wenn wir den Menschen konkrete Alternativen anbieten – nicht nur in Szenestadtteilen, wo es schon eine Gegenkultur gibt. Dafür braucht es Neugierde, die Bereitschaft sich Zeit zu nehmen und in Geduld zu üben, Interesse an utopischen Ideen aber vor allem die Bereitschaft Widersprüche auszuhalten.

Wenn Du Bock hast mitzumachen, sprech uns an, schreib uns und komm vorbei!

Oder unterstütz uns, indem Du in den Verein eintrittst und mit einer regelmäßigen Spende die Finanzierung des Raumes unterstützt.